Internationaler Frauentag

Int_Frauentag

Der Internationale Frauentag
unterstützt die Anliegen
der Frauen in unserer Gesellschaft

Der internationale Frauentag am 8. März ist in jedem Jahr für mich ein wichtiges Datum, um die Anliegen von Frauen in unserer Gesellschaft zu unterstützen. Nicht nur hier in Berlin, sondern auch in meinem Wahlkreis gibt es an diesem Tage unterschiedliche Veranstaltungen und Aktionen, bei denen der Fokus auf spezielle Probleme und Themen von Frauengerichtet wird. Dazu gehört auch die Frauen- und Gleichstellungspolitik, die auf meiner persönlichen Agenda seit vielen Jahren ganz oben steht.

Von daher freue ich mich über erfolgreiche Gesetzesinitiativen meiner Fraktion im vergangenen Jahr, die uns den Mindestlohn, das Elterngeld plus und eine Frauenquote beschert haben. Gesetze, die unmittelbaren Einfluss auf das Leben von Frauen in unserer Gesellschaft haben.

Wir dürfen trotzdem in unseren Bemühungen  nicht nachlassen. Dass die Entgeltlücke zwischen Männern und Frauen immer noch bei 22 Prozent liegt, ist ein Skandal. Für mich steht deshalb der „Equal Pay Day“, der in diesem Jahr auf den 19. März fällt, in engem Zusammenhang mit dem „Internationalen Frauentag“. Frauen machen am „19.“ auf die ungerechte Entlohnung eindrucksvoll aufmerksam. Rein rechnerisch arbeiten Sie bis zu diesem Tag umsonst.

Die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt wird für mich auch in Zukunft ein zentrales und persönliches Anliegen sein. Arbeitskräftebedarf, Fachkräftemangel und demokratische Entwicklung machen es für die Unternehmen notwendig, sich für die Chancengleichheit von Frauen und Männern in Unternehmen zu engagieren.

Ich begrüße von daher die Initiative von Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig und meiner Fraktionen das Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern auf den Weg zu bringen.

Ich halte es darüber hinaus für richtig, dass am internationalen Frauentag der Fokus auch auf die Flüchtlingsthematik gerichtet wird. Auch hier „stemmen“  Frauen einen wesentlichen Teil des Alltags, mit dem wir sie nicht allein lassen dürfen.

 

Info:

 

Der InternationClara Zetkinale Frauentag entstand in der Zeit um den Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung und das Wahlrecht für Frauen. Die deutsche Sozialistin Clara Zetkin (Bild) schlug auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz am 27. August 1910 in Kopenhagen gegen den Willen ihrer männlichen Parteikollegen die Einführung eines internationalen Frauentages vor.

 

Die Idee dazu kam aus den USA. Dort hatten Frauen der Sozialistischen Partei Amerikas (SPA) 1908 ein Nationales Frauenkomitee gegründet, welches beschloss, einen besonderen nationalen Kampftag für das Frauenstimmrecht zu initiieren. Seit 1921 findet der internationale Frauentag am 8. März statt.

 

 


Bericht aus Berlin

Michael Thews zieht
positive Halbzeitbilanz

 

OV Stadt und Oberbecker

Die gemeinsame Versammlung der Ortsvereine Lünen Stadt und Oberbecker war sehr gut besucht.

Auftaktveranstaltung am Mittwochabend bei der gemeinsamen Vorstandssitzung der Ortsvereine Lünen Mitte und Osterfeld. Michael Thews (MdB) stellt seine Halbzeitbilanz vor. Die laufende Legislaturperiode geht in die zweite Runde. Zeit einen Blick zurück zu werfen und natürlich auch einen Blick nach vorne,  auf die zweite Halbzeit. Das Fazit des Bundestagsabgeordneten fällt positiv aus. „Die Regierungsarbeit trägt klar eine sozialdemokratische Handschrift und das soll auch so bleiben“. Michael Thews besucht in den kommenden Wochen alle Ortsvereine in seinem Wahlkreis und berichtet aus Berlin.

 


Michael Thews hat den TTIP-Vertrag eingesehen

TTIP-Akten sind
überschaubarer,
als gedacht

TTIP-Raum 03-001

Die Verhandlungen zum europäisch-amerikanischen Freihandelsabkommen sind eine Art Staatsgeheimnis. Seit Monaten versuchen Abgeordnete Zugang zu den Verhandlungsunterlagen zu bekommen und wurden lange von EU-Kommission und US-Administration abgewiesen. Jetzt gibt es eine Möglichkeit für Bundestagsabgeordnete die bisherigen Verhandlungsergebnisse für Transstlantic Trade and Investment Partnership (TT IP) einzusehen: In einem Leseraum im Bundeswirtschaftsministerium. Michael Thews hat die Gelegenheit genutzt. Über die Inhalte des Abkommens darf er nichts sagen. Sie unterliegen der Geheimhaltung. Er hat darüber mit dem Redakteur Jörn Funke von den Westfälischen Nachrichten in Hamm gesprochen.

 

Herr Thews, was haben Sie dort vorgefunden?

Der Zugang war nicht so kompliziert wie ich gedacht habe. Ich habe einen Termin für 2 Stunden bekommen, durfte aber keinen Computer mitnehmen und keine Kopien anfertigen. Nur Notizen waren erlaubt. Es gibt acht Leseplätze, die auch alle belegt waren und einen Dolmetscher.

Wie umfangreich ist das Material denn?

Es war weniger als ich gedacht habe. Im Vergleich zu den Dokumentenmengen die bei einem Genehmigungsverfahren bearbeitet werden, ist das überschaubar. Die Daten sind gut strukturiert aber noch nicht vollständig. Ich habe mich besonders für Fragen der Daseinsfürsorge interessiert also Wasser, Abfall und Kommunalbetriebe, und da habe ich nicht alles gefunden.

 

Die Verhandlungsergebnisse sind offenbar in Wirtschaftsenglisch abgefasst. Haben Sie alles verstanden?

Es ist ein Handelsabkommen. Wenn es da um Zollfragen geht, wird es schon sehr fachspezifisch. Da sollte man den Dolmetscher hinzuziehen. Aber in den Fragen, die mit einem Arbeitsgebiet zusammenhängen, konnte ich allem folgen.

TTIP-Raum 02

Hat der Besuch im Leseraum ihre Meinung zu TTIP verändert?

Tapes es ist ja überschaubarer, als gedacht. Ich weiß nicht warum die Ergebnisse nicht veröffentlicht werden. Der Leseraum ist nur ein erster Schritt der Transparenz, da muss doch mehr passieren.

 

Wie wird es mit TTIP weitergehen?

Ich gehe davon aus, dass in diesem Jahr nichts Entscheidendes passiert. Ander

s sieht es beim europäisch-kanadische Freihandelsabkommen Ceta aus. Das könnte im Sommer Thema im Europaparlament sein.


Michael Thews zieht positive Halbzeitbilanz

Halbzeitbericht OV Herringen 01.03

Foto v.l.: Michael Thews, MdB, Andreas Feike, HammSPD, Dirk Bergmeier, Bildungsbeauftragter Herringer SPD, Ralf Lenz, SPD-Fraktionsgeschäftsführer und Franz Tillmann, Vorsitzender HerringenSPD.

Michael Thews zieht positive Halbzeitbilanz

Sozialdemokratische Handschrift unverkennbar

Mindestlohn, Rente, TTIP, das Flüchtlingspaket, Integration und das Sozialpaket waren am Dienstagabend im SPD-Ortsverein Herringen Thema einer Bildungsveranstaltung, bei der der Bundestagsabgeordnete Michael Thews seine Halbzeitbilanz „Ein- und Ausblicke“ erläuterte.  „Ich bin gut in Berlin angekommen“, sagte Thews, der seit zwei Jahren für die SPD im Bundestag sitzt. Er ist Mitglied des Umweltausschusses und Berichterstatter seiner Fraktion für Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit.

Thews zog eine positive Bilanz seiner politischen Arbeit im Parlament, die in den letzten Monaten natürlich von der Flüchtlingsproblematik bestimmt war. Thews richtet den Fokus aber auch auf Themen, wie den Mindestlohn, die Frauenquote oder das EltengeldPlus, die in der ersten Hälfte der Legislaturperiode „abgehakt“ werden konnte. „Das ist parlamentarische Arbeit, die eindeutig eine sozialdemokratische Handschrift trägt und das wird auch in der zweiten Hälfte so bleiben“, gab sich der SPD-Politiker, angesichts aktueller Meinungsunterschiede innerhalb der Koaltition kämpferisch.

Er kritisierte die Blockade der CDU-Fraktion, die bei den Themen Werkverträge und Leiharbeit, Änderungen der aktuellen Regelungen behindern würden. „Wenn das so bleibt, ist das ein Schlag ins Gesicht für zehntausende von Arbeitnehmern“, sagte Thews. Der Abend klang mit einer engagierten Diskussion aus, bei der Themen wie Fracking, TTIP, Flüchtlinge, Integration, Sozialpaket und die Aktion „Meine Stimme für Vernunft“ einen breiten Raum einnahmen.


SoVD in neuen Räumen

SoVD-Bezirk Unna Hamm

 

SoVD-Teddy kommt mit nach Berlin

 

Der SoVD-Teddy kommt mit nach Berlin. Damit komme ich einem „Arbeitsauftrag“ meiner Mitarbeiterinnen in meinem Berliner Büro nach. Der Sozialverband (SoVD) Unna-Hamm hat mir heute dieses Geschenk gemacht, als ich die neue Geschäftsstelle in Unna an der Märkischen Straße besucht habe. Meinen Besuch in den hellen und freundlichen Räumen habe ich gleich zum Anlasse genommen, mich von Udo Schulte, Vorsitzender des SoVD-Bezirk, als Mitglied aufnehmen zu lassen.

Seit mehr als neun Jahrzehnten versteht sich der Sozialverband Deutschland, der damals noch Reichsbund hieß, als Ansprechpartner und Anwalt sozial benachteiligter Menschen. Er macht auch heute noch auf soziale Missstände aufmerksam und nimmt Einfluss auf die Sozial- und Gesellschaftspolitik. Neben der Arbeit auf politischer Ebene steht die ganz praktische Hilfe und Beratung im Einzelfall im Vordergrund. Zum Beispiel bei der Beratung von Rentnerinnen und Rentner, behinderter und chronisch kranker Menschen, allen Sozialversicherten, Pflegebedürftige und Sozialhilfeempfängern und Arbeitsunfallverletzten. Mit 500.000 Mitgliedern ist der SoVD der zweitstärkste Sozialverband Deutschlands.

Die Arbeit des SoVD ist heute wichtiger denn je. Unsere Sozialversicherungssysteme müssen vor dem Hintergrund sich verändernder wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen weiterentwickelt und gefestigt werden. Der Sozialverband Deutschland fordert deshalb den Erhalt und den Ausbau des Sozialstaates, denn er war und ist Garant für soziale Stabilität und inneren Frieden.


Im Dialog mit 350 Betriebs- und Personalräten in Berlin

Michael Thews(rechts) und der Lüner Betriebsratsvorsitzende Martin Weiberg.

Unter dem Motto „Missbrauch bei Leiharbeit und Werkverträgen beenden –Arbeit der Zukunft gestalten“ hat die SPD-Bundestagsfraktion am Mittwoch mit rund 350 Betriebs- und Personalräten aus ganz Deutschland über die Zukunft der Arbeit diskutiert.

 

„Was ist geplant, um dem Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen einen Riegel vorzuschieben? Wie schaffen wir ein gutes Investitionsklima für sichere und gute Arbeit? Und wie verändert sich Arbeit durch Digitalisierung und Industrie 4.0? – Diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt des konstruktiven Austauschs mit rund 350 Betriebs- und Personalräten aus ganz Deutschland“, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews. Die betrieblichen Interessenvertreter hätten deutlich gemacht, dass eine gesetzliche Regelung zur Eindämmung des Missbrauchs von Werkverträgen und Leiharbeit überfällig sei.

 

„Die SPD-Fraktion sucht im Rahmen dieses Projektes gemeinsam mit Fachleuten, Organisationen und Bürgerinnen und Bürgern nach Lösungen für die Herausforderungen von morgen. Ich freue mich, dass Martin Weiberg (Betriebsratsvorsitzender der Remondis Production GMBH Lünen) aus unserer Region auf der Konferenz mit dabei war und sich hier gewinnbringend einbringen konnte“, so Michael Thews.

Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles und der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, legten auf der Konferenz noch einmal das Ziel der SPD dar, gute Arbeit zukunftsfest zu machen. Beide betonten, dass es in Zeiten großer Zuwanderung wichtig sei, die Einheimischen nicht gegen die Flüchtlinge auszuspielen. Dazu gehöre, den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen endlich gesetzlich zu regeln. Dass die Union nun die festzugesagte Ressorteinleitung des Gesetzesentwurfs blockiere, sei unverantwortlich, erklärte Andrea Nahles. Eine Million Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer würden auf mehr Sicherheit und Gehalt warten.

IG-Metall-Chef Jörg Hofmann unterstrich ebenfalls, dass es wichtig sei, Dumpingstrategien auf dem Rücken der Beschäftigten endlich zu unterbinden. Er forderte, sichere, gerechtere und selbstbestimmtere Arbeit – gerade im Hinblick auf die Digitalisierung der Arbeit. Generalsekretärin Katarina Barley erklärte, dass die SPD die einzige Partei sei, die den Zusammenhalt unseres Landes auf Dauer gewährleisten könne. Sie verwies auf den großen Erfolg der SPD-Kampagne „Meine Stimme der Vernunft“, die sich gegen rechtspopulistische und rechtsextreme Hetze wendet und mehr Zusammenhalt in der Gesellschaft mobilisieren will. Außerdem betonte sie, wie wichtig es sei, die arbeitende Mitte vermehrt ins Blickfeld der Politik zu stellen.

Großen Anklang fanden die drei Arbeitsgruppen zu den Themen „Neue Zeiten – Arbeits- und Lebensmodelle im Wandel“, „Neues Miteinander – Einwanderungsland Deutschland“ und „Neue Chancen – Wertschätzung von Bildung und Arbeit“: Hier konnten die betrieblichen Praktiker ihre Erfahrungen und Forderungen miteinbringen und damit einen wichtigen Beitrag zu dem Projekt Zukunft – #NeueGerechtigkeit der SPD-Fraktion leisten.


„Deine Vision für Europa“ – Kreativwettbewerb für Jugendliche – SPD-Bundestagsfraktion lobt Otto-Wels-Preis aus

Fremdenfeindlichkeit, Anschläge auf Flüchtlingsheime und populistische Äußerungen, wie die Forderung nach dem Schusswaffengebrauch an unseren Grenzen zeigen wie wichtig es ist, das Bewusstsein in unserm Land für ein friedliches Zusammenleben der Völker und Kulturen immer wieder zu erneuern und zu festigen. Als Mitglied der SPD-Bundestagsfraktion unterstütze ich die Auslobung des „Otto-Wels-Preises für Demokratie“. Wir wollen zum einen das Bewusstsein für Demokratie und Rechtstaatlichkeit schärfen und auf der anderen Seite soll mit dem Preis, den die SPD-Bundestagsfraktion jetzt zum vierten Male vergibt, der Blick auf das Erfolgsprojekt Europa gerichtet werden. Im politischen Tagesgeschäft geht das schnell unter, dabei ist die Frage aktueller denn je und das liegt mir wirklich am Herzen. Neu motiv_otto-wels-preis_2016

Europa ist kein Selbstläufer. Zahlreiche Herausforderungen stellen Politik und Gesellschaft zurzeit vor eine Bewährungsprobe. Eine solidarische Antwort auf die Flüchtlingsfrage steht aus. Tendenzen, hin zu einer Renationalisierung in Europa und offener Rassismus gegen Menschen, die in Europa Schutz suchen, sind besorgniserregend. Ich meine: Europa darf daran nicht scheitern.

Bei der Beantwortung der Fragen, wie die Zukunft Europas aussehen soll, kommt der jungen Generation eine besondere Bedeutung zu. Ich bin davon überzeugt, dass diese Generation die Chance hat, die Zukunft mitzugestalten und die europäische Idee zu neuem Leben zu erwecken. Mit dem Wettbewerb zum Otto-Wels-Preis für Demokratie 2016 möchte die SPD-Bundestagsfraktion deshalb einen Beitrag dazu leisten, bei der jungen Generation Begeisterung für Europa zu wecken.

Der Kreativwettbewerb „Zukunft Europa(s)“ richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 16 und 20 Jahren. Drei Wettbewerbsaufgaben stehen zur Auswahl. Die Jugendlichen können beispielsweise ihre Vision für das Zusammenleben in Europa im Jahr 2030 gestalten, anderen jungen Menschen Lust auf Europa machen oder sich mit der Bekämpfung von Rechtsextremismus auseinandersetzen. Bei der Umsetzung der Aufgabe können unterschiedliche Darstellungsformen wie Reden, Grafiken oder Videos gewählt werden. Zugelassen sind Einzel- und Gruppenarbeiten von maximal drei Teilnehmern.

Die Gewinnerinnen und Gewinner laden wir im Mai zur Preisverleihung nach Berlin ein. Für die drei besten Arbeiten winken attraktive Preise.

Ausschreibung und Teilnahmeformular sind unter www.spdfraktion.de/ottowelspreis  abrufbar. Einsendeschluss ist der 29. März 2016.


Holocaust-Gedenktag

Foto_Holocaust-Gedenktag

Am Holocaust-Gedenktag wird weltweit der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Am 27. Januar 1945 befreiten sowjetische Soldaten die Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz. Das Lager steht symbolhaft für den NS-Völkermord an Millionen Menschen. Seit 1996 wird auf Anregung des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog an diesem Tag in Deutschland der Opfer gedacht. Auch der Bundestag erinnert jährlich in einer Feierstunde an die Toten. 2005 riefen die Vereinten Nationen den 27. Januar zum internationalen Holocaust- Gedenktag aus. Israel gedenkt jährlich am Tag „Jom ha-Schoah“ der Holocaustopfer. In diesem Jahr am 4. Mai.


Happy Birthday, Mindestlohn!

Der Mindestlohn ist ein historischer Meilenstein für die soziale Marktwirtschaft. Seit dem 1. Januar 2015 profitieren rund 3,7 Millionen arbeitende Menschen von seiner Einführung – in Ost und West gleichermaßen. Keines der Horror-Szenarien ist eingetreten – im Gegenteil: Nach 365 Tagen steht fest, dass der Mindestlohn eine Erfolgsgeschichte ist.

  Halbzeit MindestlohnMit 8,50 Euro pro Stunde setzt der Mindestlohn eine gesetzliche Lohnuntergrenze und ist ein großer Erfolg, um die Würde der Arbeit zu schützen und Lohndumping zu Lasten der ehrlichen Arbeitgeber einzudämmen. Nach einem Jahr zeigt sich: Keines der Horror-Szenarien rund um den Mindestlohn ist eingetreten. Die Fakten sprechen für den Mindestlohn. Ich bin stolz, dass wir als SPD an der Seite der Gewerkschaften diesen wichtigen Schritt hin zu einer neuen Ordnung auf dem Arbeitsmarkt gemacht haben. Happy Birthday, Mindestlohn!

So hat es keine Jobverluste gegeben – wie von den Mindestlohn-Kritikern behauptet wurde. Im Gegenteil: Das Hoch auf dem Arbeitsmarkt hält weiter an. Wir haben die niedrigste Arbeitslosenquote seit 24 Jahren. Nur die Zahl der Minijobs ging zurück, bei gleichzeitig deutlich höherem Anstieg der voll sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Hinzu kommt: Zehntausende Beschäftigte sind nicht mehr gezwungen, ihren Lohn mit Hartz-IV-Leistungen aufzustocken. Bis August gab es rund 50.000 weniger sogenannte Aufstocker. Das ist gut für die Beschäftigten, für die ehrlichen Arbeitgeber auch bei uns in der Region und für die Allgemeinheit. Denn ehrliche Löhne bedeuten mehr Steuereinnahmen, mehr Sozialversicherungs-beiträge und mehr Fairness beim Wettbewerb um Aufträge.Faktencheck_1-Jahr-Mindestlohn_spd-bundestagsfraktion_01012016 (2)

Ein Vorurteil, das sich ebenfalls nicht bewahrheitet hat: Der Mindestlohn schadet der Wirtschaft. Das Gegenteil ist der Fall: Er nutzt ihr. Die Wirtschaft merkt, dass die Menschen mehr Geld in der Tasche haben. Selten sei die Konsumlaune der Verbraucher besser gewesen. Geringverdiener haben durch den Mindestlohn ein Lohnzuwachs von fünf Prozent.

Für mich steht fest: Ein Jahr Mindestlohn ist ein längst überfälliger Fortschritt. Nun gilt es, den Wert der Arbeit zukunftsfest und fair zu gestalten!

 

 


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