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Michael Thews besuchte zusammen mit Beanka Ganser, Leiterin der städtischen Abteilung Tagesbetreuung für Kinder (links)  und Horst Müller-Baß, erster Beigeordneter der Stadt Lünen (4. v. links) die Kita an der Steinstraße.

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Michael Thews im Gespräch mit der Elternratsvorsitzenden Enisa Isic.

Öffnungszeiten, wie Eltern sie brauchen. Das bieten jetzt sechs Kitas in Lünen an. Der Kindergarten an der Steinstraße betreut die ersten Kinder schon morgens ab sechs Uhr und die letzten Kinder werden abends um 20 Uhr abgeholt. „Das klappt ganz ausgezeichnet“, erzählt Petra Dobler bei einem Besuch des Bundestagsabgeordneten Michael Thews, der sich über die Arbeit der Einrichtung informieren wollte. „Die Kinder genießen, die besondere Betreuung am Morgen und am Abend, wenn nur wenige Kinder in der Einrichtung, sind.“ In der Kernzeit werden 100 Kinder betreut.

Dass die verbesserte Randzeitenbetreuung ein Gewinn für viele Familien ist, bestätigt auch die Elternratsvorsitzende Enisa Isic. Das Angebot entspreche der Lebenswirklichkeit vieler Familien, in denen die Eltern sich auf flexible Arbeitszeiten einstellen müssen. „Das ist ein Gewinn an Zeitautonomie, wie sie viele Familien wünschen“, sagt Michael Thews. „Wir brauchen bessere und flexible Angebote in der Randzeitenbetreuung, damit wir Eltern die Möglichkeit geben, eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen oder diese fortzusetzen. Von daher war es mir wichtig, die Bewerbung der Stadt Lünen im Bundesprogramm „Kita Plus“ zu unterstützen und mit dazu beizutragen, dass die Lüner Projekte weiter im Bewerbungsverfahren blieben.“

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hatte zu Beginn des Jahres ein Förderprogramm in Höhe von 100 Millionen Euro aufgelegt, das im ersten Anlauf an Lünen vorbeizulaufen drohte. Erst nachdem sich Michael Thews bei der Familienministerin für die Projektvorschläge aus Lünen stark gemacht hatte, gab es die Möglichkeit die „nachzuschärfen“.

„Uns stehen jetzt 1,2 Millionen Fördergelder zur Verfügung mit denen wir in sechs Kitas die Randzeitenbetreuung verbessern können“, erklärt Beanka Ganser, Leiterin der städtischen Abteilung Tagesbetreuung für Kinder.