Sollte ich am 22. September in den deutschen Bundestag als Abgeordneter einziehen, möchte ich meine beruflichen Erfahrungen als Mitarbeiter eines Entsorgungsunternehmens gern in den Umweltausschuss einbringen.“ Dieses Bekenntnis des Lüner SPD-Bundestagskandidaten Michael Thews nutzten die Mitglieder des Konzernbetriebsratsausschusses, nach dem 75-köpfigen Konzernbetriebsrat, dem zweitwichtigsten Mitbestimmungsgremium innerhalb der Rethmann AG & Co. KG, um mit ihm zahlreiche Fragen zu diskutieren.

Konzernbetriebsratsvorsitzender Wolfgang Steinberg, zuständig für weltweit 60.000 Beschäftigte und seine Kolleginnen aus Kollegen die aus dem gesamten Bundesgebiet zu einer Tagung nach Lünen kamen, stimmten dann inhaltlich bei den Fragen zum demographischen Wandel, zur Leiharbeit und Zukunft der Berufsgenossenschaften sowie zum Tariftreuegesetz und Mindestlohn schnell überein. Einhellige Meinung: „Die Einführung des Mindestlohnes ist nicht über eine tarifliche sondern nur als gesetzliche Regelung flächendeckend möglich.“

Steinberg: „Wir haben nicht mehr so viel leichte Arbeitsplätze aber dafür vermehrt ältere Beschäftigte für die der Weg bis zur Rente immer schwerer wird.

Trotzdem muss die Rente unter dem Strich auskömmlich sein. Außerdem darf es bei den Berufsgenossenschaften in der nächsten egistraturperiode nicht zu Leistungskürzungen kommen. Deshalb finde ich es gut, dass der Kandidat mit uns, stellvertretend für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, viele Themen besprach und als Arbeitsauftrag mit in den Bundestag nehmen will.“

Die Diskussion mit SPD Bundestagskandidat Michael Thews (links) war Tagesordnungspunktder Tagung des Konzernbetriebsratsausschusses der Reth

 

 

Die Diskussion mit SPD Bundestagskandidat Michael Thews (links) war Tagesordnungspunkt der Tagung des Konzernbetriebsratsausschusses der Rethmann AG & Co. KG unter Leitung des Konzernbetriebsratsvorsitzenden Wolfgang Steinberg (2. von links). Foto: SPD