NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin, beeindruckte mit seiner Rede auf dem SPD-Frühjahrsempfang in Lünen. Dabei wurde deutlich, dass er sich in Lünen durch viele Betriebsbesuche bereits gut auskannte. Und so ging es über die erste industrielle Ansiedlung der „Westfalia“ jetzt Caterpillar im Jahr 1826, über SIBA Sicherungen als Weltmarktführer seiner Produkte bis hin zu den Auswirkungen der Bundespolitik auf energieintensive Betriebe wie Aurubis. Denn, so Duin, die Energiewende ist mit dem Ausstieg aus der Atomenergie nicht beendet. „Ohne den Neubau von konventionellen Kraftwerken wird die Energiewende nicht gelingen“. Viel Lob erfuhr das Handwerk „als Saatbeet für eine gute  Ausbildung“. Weiterhin setzte der NRW-Minister auf Investitionen in eine Industriepolitik. Doch dazu muss der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern auf Augenhöhe geführt werden. Duin: „Gute Arbeit heißt, den Menschen eine Sicherheit für die Gestaltung ihres Lebens geben.“

 

Vor über 200 Vertreter des Lüner Vereinslebens, der Wirtschaft und der sozialen Einrichtungen sowie lokale und regionale Persönlichkeiten aus Politik und Verwaltung hielt nach den Grußworten von Bürgermeister Willi Stodollick und den Landtagsabgeordneten Rainer Schmeltzer Michael Thews, Bundestagskandidat und Vorsitzender der Lüner SPD, die Begrüßungsrede. Dabei betonte er, dass das SPD-Regierungsprogramm 2013 für soziale Gerechtigkeit steht. Dabei geht es um unter anderem um einen echten Mindestlohn und um Bildungsgerechtigkeit. Thews: „Statt einem unsinnigen Betreuungsgeld  wollen wir den Ausbau von

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Michael Thews begrüßte am 21. April 2013 beim Frühlingsempfang der SPD zahlreiche Gäste

Kindertagesstätten. Außerdem können die ausufernden Finanzmärkte nur mit einem Wechsel in Berlin und einem Kanzler Steinbrück wieder gezähmt werden“. Beim Thema Arbeit ging es seiner Meinung nach nicht nur um Arbeitsplätze um jeden  Preis, sondern auch um „Gute Arbeit“ mit fairen Löhnen und guten Arbeitsbedingungen. Denn auch im Wahlkreis mit den Städten Hamm, Lünen, Selm und Werne gibt es Arbeitsplätze im Niedriglohnbereich, dubiose Werkverträge oder Scheinselbständigkeit. Außerdem forderte er einen Masterplan zur Energiewende und zur Förderung von Zukunftstechnologien. Denn das Nichthandeln von CDU,CSU und FDP im Bund treffen Lüner Unternehmen, sowie die Bürgerinnen und Bürger.

 

 

Rolf Möller, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Lünen, bedankte sich in seinem Schlusswort bei den Gästen für den Besuch. „Wir sind Industriestandort. Wir haben gute Unternehmen in Lünen und sind stolz darauf.“ Die Stadt sei liebenswert und trotzdem zukunftssicher.

 

 

vl MdL Rainer Schmelzer, NRW-Minister Garrelt Duin, SPD-Bundestagskandidat Michael Thews mit dem „roten Roller“